Spielbericht
Natürlich ist das ein hoher Sieg, aber ohne unbescheiden
zu sein, muss man feststellen, dass für unsere Gäste an
diesem Tag nur geringfügig mehr drin war.
Nach einer Stunde gab es für Uwe den ersten Punkt in
dieser Saison. Sicherlich hätte Uwe diesen gerne spielend
am Brett gewonnen wollen, aber die Möglichkeit wurde ihm
nicht gegeben. Zu diesem Zeitpunkt war an den ersten drei
Brettern nicht zu erkennen, wie es denn enden würde. Am
vierten Brett schickte sich hingegen Claus an, einen nicht
vergifteten Bauern auf b2 einzusammeln und auch Markus konnte
frühzeitig einen Mehrbauern sein eigen nennen.
In der Folge gab es zunächst das Remis am achten Brett,
wo sich Manfred einen offenen Schlagabtausch lieferte und
mit einer Figur weniger das Dauerschach fand. Diese Partie
war die einzig unklare im Ausgang an diesem Abend.
Claus hatte zwischenzeitlich einen zweiten Bauern verschlungen
und konnte den Sieg einfahren.
Ein wenig länger dauerte es bei Gerhard, dessen Gegenüber
in wohl ausgeglichener Stellung schlicht ein Zwischenschach
übersah und daraufhin ersatzlos einen Bauern verlor. Einige
Züge später stellte der Gast aus Fischbek dann eine ganze
Figur ein.
Markus hatte dann den Punkt zum Mannschaftskampf greifbar
auf dem Brett und er griff auch beherzt danach, um diesen
wenig später zufrieden in die Tasche zu stecken. Hier waren
die Kräfte offenbar ungleich verteilt.
Mir wurde auf dem Brett Platz angeboten, wenngleich noch
viele Figuren vorhanden waren. "Aus der Tiefe des Raumes"
kommend konnte ich dann einen Bauern gewinnen und meine
Stellung druckvoll gestalten. Nach zweieinhalb Stunden stand
es somit bereits 5,5:0,5.
Jeronimo kam zu dieser Zeit ins Vereinshaus, um der "spannenden
Phase des Kampfes" beiwohnen zu können. Doch ihm blieben
nur noch zwei Partien zum kiebitzen. Während Addi sich am
ersten Brett nach Lutz' DWZ erkundigte und nach erwünschter
Auskunft feststellte, dass diese zu seiner passt, stand
dem Friedensschluss nichts mehr im Wege.
Sebastian musste deutlich mehr kämpfen, aber er wollte
offenbar auch gewinnen. Nachdem er sich einen Bauern schnappen
konnte und aktiver stand, setzte er in Zeitnot zum Angriff
an und führte diesen sehenswert zum Gewinn des zweiten Bauerns.
Der Rest war die berühmte "Technik", die es aber auch zu
beherrschen gilt.
Alles in allem ein guter Saisonauftakt!
(Stephan Barz, 14.01.2012)
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