Spielbericht:
Nach zweieinhalb Stunden war immer noch keine Partie mit
einem Endergebnis auf der Spielberichtskarte versehen. Und auf
einigen Brettern sah es auch zu diesem Zeitpunkt nicht nach
einer Entscheidung in Kürze aus.
Manfred machte dann den ersten vollen Punkt und Sebastian
folgte dann mit zeitlichem Abstand. Beide hatten ihren Gegner
jederzeit im Griff. Das hatte Bodo auch, aber auf dem Brett
ergab sich später "nur" das Remis. Am grünen Tisch wird Bodo
diese Partie jedoch gewinnen, denn die gemeldete 84a darf nicht
in der achten Mannschaft spielen. Hier zieht § 16 Satz 4 der
Turnierordnung, die einen nach gemeldeten Spieler nur die Spielberechtigung
für die entsprechend gemeldete Mannschaft (hier St. Pauli 9)
ermöglicht.
Dann verlor Lutz am ersten Brett, obgleich er seine Partie
eigentlich auch schon gewonnen hätte haben können. Hier zeigten
wir uns großzügig und gönnten St. Pauli etwas.
Markus setzte mit seinem Sieg auch gleich wieder alles in's
rechte Licht.
Ich selbst übersah erst den Gewinnzug und als ich diesen
einen Zug später dennoch anbrachte, war es immer noch gewonnen,
doch ich konnte meinen König nicht vor den Schachs verstecken.
Dabei hätte das Läuferopfer (Du hast recht Thomas!) der Dame
die Schachs genommen und es wäre undeckbar Matt gewesen. So
blieb nur ein Remis.
Mit dem gleichen Ergebnis steuerten dann Uwe und Gerhard
noch insgesamt einen ganzen Brettpunkt bei, wobei beide ebenfalls
nicht unbedingt zufrieden wirkten.
Wichtig war heute der Mannschaftssieg und der wurde eingespielt.
(Stephan Barz, 28.01.2012)
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