Spielbericht:
Das dritte Mal in Folge 5:3, eine gelungene Heimpremiere
in dieser Saison und einungewöhnlich schneller Verlauf des Mannschaftskampfes.
Nach bereits einer Stunde führten wir aufgrund der krankheitsbedingten
Abwesenheit des ersten Brettes der Gäste: Von hier aus gute
Besserung!
Ich selbst hatte mit gleicher Farbverteilung die Erstrundenbegegnung
der Bezirksliga A auf dem Brett. Dieses Mal hatten sowohl mein
Gegner als auch ich schnell die Friedenspfeife ergriffen und
stellten die Uhr nach etwas mehr als einer Stunde ab.
Unmittelbar danach folgte Gerhards Sieg, den er durch das
Königsgambit beginnend erreichte. Fast zeitgleich dann Manfreds
Remis, welches uns bereits mit 3:1 in Führungbrachte.
Wieder kurz danach hatte Ernst-August ein Remisangebot und
fragte mich, ob er dies annehmen solle. Bei dem Spielstand,
dann noch zwei Partien mit Weiß überlegte ich nicht lange und
nickte ihm zu - so kam es dann auch. Das alles geschah in nur
1:20 Stunden befremdlich schnell.
Uwe, Bodo und Rolf durften noch länger spielen. Letzterer
hatte gut 25 Minuten auf seinen Gegner warten müssen und ich
denke, dass auch dies zumindest ein Grund dafür war, dass die
Partie Remis ausging. Andererseits ließ Rolf auch nichts anbrennen.
Bodo hatte sich Raumvorteil erspielt und somit das Remis in
diesem Punkt schon einmal gesichert. Da sein Gegenüber keine
aktive Spielkultur an den Tag legte, war das Remis dann ein
naheliegendes Ergebnis, wenn es denn zum Mannschaftssieg reicht.
Uwe sah sich hingegen eine schwarzen aktiven Armee gegenüber,
welche über die Brettmitte an ihn heran rückte. Das Doppelturmendspiel
mit (zu?) vielen Bauern führte dennoch in's Remis, da der vereinzelte
schwarze Bauer in der Mitte mehr Schutz benötigte als dass er
Tatendrang zum Besten geben konnte.
Vor dem Kampf dachte ich noch: Wenn es uns gelingt, diese
durchweg gleich stark besetzte Mannschaft aus Langenhorn hinten
im Griff zu behalten und 1,5 bis 2 Punkte an 5-8 machen, dann
sollten wir vorne mit 2,5 bis 3 Punkten zumindest einen Mannschaftspunkt
holen.
Wir waren hinten stark, stärker als ich es dachte und vorne
überzeugend, wie ich es erhoffte.
An das Ergebnis von 5:3 sollten wir uns gewöhnen können .........
(Stephan Barz, 14.02.2014)
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