Spielbericht
Beide Mannschaften vollständig und
SKJE 5 bis auf Brett 1 in Stammformation, das war schon
was besonderes!
Es ging auch zügig los: Rainer Nürnberg
muss wohl fast geblitzt haben, so schnell gewann er seine
sizilianische Partie in 40 Zügen aufgrund besserer Technik
im Turmendspiel.
Folgten etwas später die Remis von
Joachim Janz in einer Londoner Verteidigung mit sehr ausgegelichenem
Spielverlauf und von Rolf Meyer in seiner Spanischen Partie,
der zunächst in einer Bauerngabel eine Figur einstellte,
die gleiche Technik im Spielverlauf aber auch selbst anwandte
und so das Remis sicherstellte.
Spielstand: 2:1 für Marmstorf
Ab dann folgten nur noch Niederlagen:
Zunächst Bernd, der sich in einem schönen Angriff wähnte,
aber die Familiengabel übersah und fortan ohne Dame machtlos
war.
Bodo Müller kämpfte lange, doch sah
er sich letztlich nach einer verkorksten Englischen Eröffnung
überspielt.
Rolf Klawitter wird in seiner slawischen
Verteidigung nachher mit sich gehadert haben: Hätte er doch
den 18.Zug vor dem 17.Zug gespielt, dann wäre es eine schöne
Gabel geworden und ein gegnerischer Läufer verloren. Aber
hätte, wäre, wenn!
Gerhard Dahle an Brett 1 wirkte im
Vorteil in der Französischen Partie, aber schließlich nahm
er den gegnerischen Springer mit der Dame und stellte diese
dann ein, schade!
Michael Peschke knetete seinen Gegner
ausgiebig, doch gab der nicht nach. Kurz vor dem 60.Zug
hatte Michael wohl auch mit einer Kombination den Schlüssel
zum Erfolg in der Hand (Turmtausch, Zwischenzug mit Schachgebot
und Schlagen des vorgerückten Bauern), aber es war ein zähes
Match und sollte nicht sein.
(JJ/19.01.2019)
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