Geschenke dankbar mitgenommen
Wie schon in der ersten Runde mussten wir auf Frank verzichten,
außerdem durfte Ralf im Weserstadion pfeifen. Auch St. Pauli
2 war nicht in Bestaufstellung angetreten, wie in der ersten
Runde fehlte Luis Martin-Sommerfeldt.
Gegen den Abstiegskandidaten Nummer 1 war ein Sieg Pflicht,
um nicht noch tiefer im Abstiegskampf zu versinken.
Dankenswerterweise befanden sich die Gäste in großzügiger
Geberlaune (ist denn heute schon Weihnachten?) . Den Auftakt
machte Harms Gegner, der in ausgeglichener Stellung einen Turm
stehen ließ. Michaels Gegner behandelte die Eröffnung schon
außerordentlich seltsam und bot ihm die Gelegenheit, einige
taktische Motive zu präsentieren.
Jeronimos Gegner ließ in unklarer Stellung zunächst den Abtausch
eines wichtigen Verteidigungsläufers zu und stellte unmittelbar
danach erst einen Bauern und danach eine Figur ein.
Zwei Remisen sicherten uns den ersten Mannschaftspunkt. Jens
hatte seinem Gegner Material abgenommen, konnte aber dem Dauerschach
nicht entkommen, während bei Jan Hendrik ein ausgeglichenes
Springerendspiel entstanden war.
Jonathan konnte die etwas konfuse Eröffnungsbehandlung seines
Gegners bestrafen und den Mannschaftssieg sichern.
Ich versuchte so lange auf Gewinn zu spielen, bis ich in
ein verlorenes Endspiel abwickeln musste, um nicht sofort unterzugehen.
Aber auch mein Gegner war großzügig gestimmt, so dass die Partie
remis endete. Bei so vielen Gastgeschenken wollte Holger nicht
zurückstehen, gab in Gewinnstellung großzügig seine Mehrfigur
zurück und überließ seinem Gegner noch einen halben Punkt.
Damit konnten wir die ersten Punkte gegen den Abstieg einfahren,
ehe wir in zwei Wochen beim Tabellenführer antreten dürfen.
Etwas enttäuschend war die Anwesenheit von nur drei Fans,
bei der Jugendbundesliga eine Woche zuvor waren es deutlich
mehr gewesen.
|