Spielbericht
St. Pauli 4 – SKM 3: 5,5 : 2,5.
Zum Saisonausklang zu sechst eine ruhige Kugel geschoben
(oder: es ging ja um nichts mehr ...):
Unser letztes Spiel der Saison führte uns zur Schachabteilung
des FC St. Pauli. Zu sechst hatten wir uns mit der 4. Mannschaft
auseinander zu setzen. Uns fehlten die Mitglieder der zwei
Familienclans des SKM. Michael, Susanne und Matthias Peschke
bzw. Bodo und Jan Hendrik Müller hatten abgesagt. Fünf Spieler
zu ersetzen ist bei der recht dünnen Personaldecke unseres
Vereins recht schwierig. Umso mehr freut es mich, dass unser
Ehrenpräsi den Weg zu uns gefunden hat und mit seiner Präsenz
dem Gegner gehörig Respekt eingeflößt hat (die kannten ihn
irgendwie aus der Vergangenheit ... ).
Der Hergang des Mannschaftskampfes ist schnell erzählt:
Bernd einigte sich recht schnell mit seinem (Aussage
Bernd: „gefährlichen“) Gegner auf eine schiedlich friedliche
Punkteteilung, was wohl beiden Spielern gelegen kam.
Anschließend musste Wolfgang seinem Gegner zum Sieg gratulieren
und dessen Überlegenheit an diesem Tage anerkennen. Wolfgang
war gleich zu Beginn ziemlich stark unter Druck geraten
und konnte nach kurzer Erholungsphase leider nichts mehr
reißen.
Eingedenk der beiden kampflos verlorenen Partien lagen
wir zu diesem Zeitpunkt also schon mit 3,5 : 0,5 zurück,
keine besonders gute Ausgangsposition für die finale Attacke.
Alle anderen Partien (Heinz, Detlef, Ernst und meine
Wenigkeit) plätscherten so dahin.
Der nächste, der die Saison nun endlich ausklingen lassen
wollte war Detlef. Er einigte sich ebenfalls in ausgeglichener
Stellung auf ein schnelles Ende mit keinem Sieger (bis auf
den üblichen moralischen ..). Eines war damit sicher: wir
konnten hier auf (un)heiligem Boden nicht mehr doppelt
Punkten.
Die drei noch ausstehenden Partien endeten nach recht
kurzer Zeit ebenfalls remis, wobei zumindest Ernst-August
einen deutlichen Vorteil in einen gewissen Nachteil verwandelt
hatte, der Punkteteilung also wohl liebend gerne zustimmte.
Die Stellung von Heinz war vielleicht sogar ein wenig besser
für ihn, leicht gewonnen allerdings auch nicht. Meine Stellung
war recht scharf (eine freundliche Umschreibung für (leicht)
schlechter), was meinem Gegner nicht behagte und er das
Remis anbot.
Ich denke unter den gegebenen Umständen war dieses Ergebnis
das beste, was zu erreichen war und alle waren froh, dass
die Saison endlich vorbei war.
Kurzer Hinweis vom Schachwart: Am Wochenende vor
dem Mannschaftskampf war es fraglich, ob Jens überhaupt
eine Mannschaft aufstellen konnte, da er nur vier Zusagen
hatte. Aufgrund der Bedeutung dieses Mannschaftskampfes
für die Aufstiegsfrage fanden wir noch zwei Akteure. Damit
wollten wir eine Wettbewerbsverzerrung vermeiden, auch wenn
bei uns die Luft draußen war.
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