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Stadtliga A 2002

SK Marmstorf - Barmbeker SK 4½:3½

Freitag, den 19.04.02
Geschäftsstelle des  SV Grün-Weiss Harburg


Spielbericht

Während der FC St. Pauli beschloss, sich in der nächsten Saison statt mit unattraktiven Gegnern wie dem FC Bayern München, Bayer Leverkusen, Borussia Dortmund, FC Schalke 04, Hertha BSC Berlin, (um nur einige zu nennen) mit Weltklassemannschaften wie Wacker Burghausen, 1.FC Nürnberg, RW Oberhausen, Eintracht Braunschweig, Union Berlin (auch dies ist keine abschließende Aufzählung) zu messen, durften wir den Tabellenführer empfangen.

Die relativ ausgewogenen Besetzungen ließen einen spannenden Wettkampf vor einer einstelligen Anzahl von Fans erwarten.

KJ traf auf einen Kollegen seiner Betriebsschachmannschaft und einigte sich nach wenigen Sekunden und einem Halbzug auf eine Punkteteilung.

Nils holte einen halben Punkt mehr als bei seinem ersten Einsatz (diese Steigerung darf gern anhalten) und konnte sich relativ zeitig auf den Heimweg gen Norden machen.

Das auch als Locke bekannte Brett 8 der zweiten Mannschaft punktete souverän zur Marmstorfer Führung.

Die übrigen Partien gaben allerdings keinen Anlass zu Optimismus. Ich hatte die Aufgabe „Finde den Zug, der eine gute Stellung in eine verlorene verwandelt“ überzeugend gelöst, Jeronimo stand unter Druck und hatte wenig Zeit, Jens kämpfte in einem Doppelturmendspiel mit einem Minusbauern um das Remis, Thomas hatte zwar eine Qualität mehr, sah sich aber gefährlichem Gegenspiel und drohender Zeitnot entgegen, und Christoph hatte mit dubioser Eröffnungsbehandlung nur seine eigene Stellung in Brand gesteckt, so dass normalerweise nur die Höhe der Niederlage in Frage stand.

Zunächst sah unser Streichholz ein, dass die Ruinen seiner Position sich nicht mehr retten ließen.

Bei Thomas mündete die spannende Partie schließlich in eine Zugwiederholung.

Wundersames ereignete sich in der Zeitnotphase an den Spitzenbrettern. Während ich in ein trotz Bauernminus remisiges Turmendspiel entkommen konnte, verlor Jeronimos Gegner (obwohl noch mit genügend Zeit ausgestattet) völlig den Überblick, so dass Jeronimo ein gewonnenes Turmendspiel erreichte. Da inzwischen auch bei Jens die Punkteteilung immer mehr an Gestalt angenommen hatte, war plötzlich sogar ein glücklicher Mannschaftssieg in Reichweite.

Jens erreichte in der Tat bald den Remishafen und ist mit vier Punkteteilungen souveräner Remiskönig der ersten Mannschaft.

Jeronimo ließ seinem Gegner nur die Wahl zwischen verlorenem Bauernendspiel und Vernichtung seiner Königsflügelbauern. Das Ergebnis war so oder so das gleiche.

Ich zeigte schließlich, dass ich auch ohne CD-Rom die Philidor-Stellung remis halten kann.

Nachdem der Abstieg bereits zwei Runden vor Schluss sicher vermieden ist, können wir nun schon fast an höhere Ziele denken (UEFA-Cup-Platz?). Die Fortsetzung folgt beim Tanz in den Mai an der Schellingstraße, und zum letzten Wettkampf am 31.5. dürfen gern mehr Fans erscheinen als gegen Barmbek (dies nicht nur, weil KJ seinen Geburtstag nachfeiert und deshalb die Getränke spendiert).

Jeronimo machte den Siegpunkt gegen Erich Maahs.


 

Ergebnis:

  SK Marmstorf 4½-3½ Barmbeker SK
1 1 Hebbinghaus, Holger 2215 - 63 ½:½ Becker, Norbert 2198 - 92  
2 2 Hawellek, Jeronimo 2195 - 63 1:0 Maahs, Erich 2096 -149  
3 3 Diekmann, Jens 2029 - 44 ½:½ Przybylski, Helmut 2108 - 20  
4 4 Averhoff, Nils 2008 - 41 ½:½ Sander, Rolf 2004 - 90  
5 6 Herlan, Klaus-Jürgen 1962 - 42 ½:½ Meyer, Gerd 1938 - 25  
6 7 Willner, Prof. Dr. Thomas 1856 - 13 ½:½ Stiemer, Sönke 1879 - 58  
7 8 Rammé, Christoph 1935 - 11 0:1 Biallaß, Armin Dr. 1923 - 37  
8 18 Hohlbein, Michael 2095 - 55 1:0 Richter, Thomas 1789 - 54  

 


So erging es der Ersten seit 1974 gegen Barmbeker Mannschaften

Im Pokal erreichten in 2001 wir ein glückliches 2:2.

2001

Pokal 1. Rd.

Barmbek

2

2

1995

Stadtliga

Barmbek

3

5

 


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6.Runde

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8.Runde

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